Wir haben nur schnell eingecheckt, unsere Sachen im Zimmer abgeworfen und sind direkt wieder losgezogen – schließlich hatten wir nur wenige Tage um uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten anzuschauen…
Mit einem Stadtführer bewaffnet machten wir uns auf die Socken. An einer schönen Kirche vorbei ging`s direkt zum Colosseum und zum Konstantinsbogen. Mutti und ich waren uns einig, dass die Stadt ziemlich herutergekommen ist, aber dass an manchen Punkten doch noch das Flair zu spüren ist, so zum Beispiel am Colosseum.
Da es noch hell war, konnten wir noch einen Blick über das Gelände des Forum Romanum werfen, leider war es aber für einen Besuch schon zu spät. Wir liefen eine Runde ums Colosseum und gelangten so zum Konstantinsbogen. Im Reiseführer hieß es, er sei leicht zu übersehen, aber das fanden wir nicht…
Danach haben wir ein Restaurant gesucht, immerhin hatten wir seit dem trockenen Sandwich im Flugzeug nichts mehr gegessen. Wir haben dann eine kleine Bar gefunden, in der es aber leider nichts vernünftiges zu essen gab, so haben wir aber wenigstens einen leckeren Cocktail (ohne Alkohol) mit Blick auf das Colosseum genießen können. Auch die Inneneinrichtung der Bar war nicht übel.
Nach dieser Stärkung ging`s weiter… Ja, wir waren zwar müde aber auch euphorisch genug, um nach der einbrechenden Dunkelheit noch weiter das Herz Roms zu erkunden.
Durch die schmalen Straßen und verwinkelten Gassen sind wir am Forum Romanum vorbei zum Capitolino, dem kleinsten aber bedeutendsten der 7 Hügel Roms immer weiter in die Altstadt vorgedrungen. Es war beeindruckend, nachts wirkt die Stadt trotz (oder gerade wegen) des Verfalls romantisch. Auf Umwegen gelangten wir dann zum Trevi-Brunnen.
Der Trevi-Brunnen ist eines der berühmtesten Wahrzeichen Roms. In einer Sage heißt es, dass man eine Münze in den Brunnen werfen soll, wenn man nach Rom zurückkehren will. Wir haben das naben vielen asiatischen Touristen natürlich auch gemacht.
Danach haben wir uns in ein nettes kleines Restaurant gesetzt und italienische Pizza gegessen. Satt und zufrieden ging`s zurück ins Hotel. Wir kamen an einigen barocken Kirchen (unten: Kirche St. Marcello) und einem schönen Platz vorbei, den besonders Mutti bewunderte. Der Piazza della Repubblica.
Schon an diesem Abend haben wir unsere Füße deutlich gespürt. Wie sollten wir das bloß noch 3 weitere Tage aushalten?
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